Hauptthesen

Kulturrelativismus

Franz Boas ist der Begründer der amerikanischen cultural anthropology. Sein im Folgenden kurz dargestelltes Konzept des Kulturrelativismus ist prägend für die späteren Arbeiten seiner Schüler.

Methoden

Franz Boas:

Vertreter

Franz Boas oben dargestellte Theorie wird von seinen Schülern aufgegriffen und erweitert. Man unterteilt Boas Schüler gemeinhin in zwei "Generationen" (je nachdem wo sie bei ihm gelernt haben). Die wichtigsten Arbeitsgebiete und Thesen der bedeutendsten Schüler seien hier in Kürze dargestellt.

Franz Boas Schüler der 1. Generation

Clark Wissler (1870-1947)

Melville Herskovits (1895-1963)

Alfred Kroeber (1876-1960)

Robert Lowie (1883-1957)

Paul Radin (1883-1959)

Edward Sapir (1884-1939)

Franz Boas Schülerinnen der 2. Generation: die "Culture and Personality"-Studies

Als Schülerinnen der 2. Generation werden diejenigen Schülerinnen bezeichnet, die Franz Boas am Barnard College (ein reines College nur für Frauen) unterrichtete. Boas 1911 erschienenes Buch "The Mind of Primitive Man" regte an, sich mit der Bedeutung von Individuum und Persönlichkeit in Kultur und Gesellschaft zu beschäftigen. Der aus diesen Betrachtungen stammende Gedanke, dass die Kultur die Persönlichkeitsentwicklung bestimmen würde, wurde vor allen Dingen in den culture and personality studies aufgegriffen. Beeinflusst von den bis dato vor allem in Deutschland verbreiteten Methoden der Psychoanalyse und Gestaltenlehre wurden Benedict, Ruth (1887-1948)und etwas später Mead, Margaret (1901-1978) , beide Schüler von Franz Boas, zu wichtigen Vertretern dieser Denkrichtung.

Bedeutende Werke

Kritik