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Religion als agency, als Ressource zur Problemlösung geht davon aus, dass sich Menschen auf dem religiösen Marktplatz religiöse Aspekte zusammensuchen. Dies fußt auf Kapitalismuskonzepten, geht es doch hier wie dort um Angebot und Nachfrage. Zu dieser Annahme existieren zwei verschiedene Theorien. Die rational choice theory betont die Nachfrage-Seite und die Eigenschaft des Menschen als homo oeconomicus. Laut Vertretern wie beispielsweise Rodney Stark wählt der Mensch rational aus diesem Markt seine Religion. Dem entgegen steht die Praxistheorie Bourdieus, der die Handlungsmacht des Individuums durch das Soziale eingeschränkt sieht. Diese Einschränkung äußert sich im Habitus des Menschen. Bourdieu betont also eher das Angebot als die Nachfrage.

Das Konzept des Marktplatzes stellt einen grundlegenden Zusammenhang von Religion und Globalisierung her.

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