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Vortragsreihe "Klimakommunikation - Klima und Gesellschaft im Wandel"

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Unsere (virtuelle) öffentliche

Vortragsreihe

und kostenfreie Veranstaltungsreihe "Klimakommunikation - Klima und Gesellschaft im Wandel"

geht weiter am

7. Juni 2023, 18 Uhr s.t. - 19.30 Uhr:   

Christopher Schrader (Physiker, Wissenschaftsjournalist, Autor des Handbuchs zur Klimakommunikation): "Das Handbuch zur Klimakommunikation von klimafakten.de"

Der Ausweg aus der Klimakrise besteht in einer fundamentalen Transformation des Energie- und Wirtschaftssystems. Diesen Ausweg zu finden und zu akzeptieren, fällt vielen Menschen schwer. Sie vermuten zu Recht, dass sie auch ihr Alltags-Verhalten und ihre Konsum-Ansprüche deutlich verändern werden müssen, während sich um sie herum die von der Politik gesetzten Rahmenbedingungen umfassend wandeln. IPCC und der Sachverständigenrat für Umweltfragen haben die Frage nach dem individuellen Verhalten als Teil gesellschaftlicher Lösungen für die Klimakrise gerade prominent aufgeworfen. Doch um gesellschaftliche Lösungen zu erreichen, müssen die Bürger:innen die Transformation eben auch mittragen wollen und dies erkennbar machen. Klimakommunikation versucht darum, dem Wissen Wege zu Kopf, Bauch und Händen zu bahnen und Lösungsoptionen für eine attraktive Zukunft sichtbar werden zu lassen. Risiken und Ungewissheiten einzuordnen, Falschinformationen und Verzögerungsargumente zu bekämpfen, ist dabei oft nur ein erster Schritt.

Christopher Schrader ist nach dem Studium der Physik in den Wissenschafts-Journalismus gegangen. Nach Stationen bei GEO-Wissen, Facts (Nachrichtenmagazin in Zürich) und der Süddeutschen Zeitung spezialisiert er sich jetzt als freier Journalist auf die sozialen und sozialwissenschaftlichen Aspekte der Klimawende.

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https://klimakommunikation.klimafakten.de/

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Klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Webinar teilzunehmen:

https://us06web.zoom.us/j/84425806916

Oder Schnelleinwahl mobil: 

    Deutschland: +496950502596,,84425806916#  oder +496971049922,,84425806916# 

Oder Telefon

   Deutschland: +49 695 050 2596  oder +49 69 7104 9922  oder +49 69 3807 9883  oder +49 69 3807 9884  oder +49 69 5050 0951  oder +49 69 5050 0952 

Webinar-ID: 844 2580 6916

wird fortgesetzt. 

Nächster Termin ist

  • 06.11.2024  18.00 - 19.30 h  
    • Dr. Christian Scharun
    • Wissenschaftlicher Autor bei MaiThink X
      btf GmbH Medienproduktion

    • Komplexe Klimakrise - Herausforderungen und Chancen in Zeiten des Wandels

Zugangsdaten: https://us06web.zoom.us/j/89323674616

Zur Einstimmung gibt es alle bisherigen Vorträge inkl. Vortragsunterlagen auf dieser Seite rechts, die meisten auch im DMG-Youtube https://www.youtube.com/@deutschemeteorologischeges7694/ 

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr FA-Klimakom 

 
MonatVortrags-DatumSprecher:inThema / Titel
Oktober

16.10.2024

https://us06web.zoom.us/j/88270137170

Prof. Dr. Gunther Seckmeyer

Leibniz-Universität Hannover, Institut für Meteorologie und Klimatologie


Gunther SeckmeyerImage Added

Climate Endgame – Projektvorstellung

Welches Potential haben Klima-Endspiel-Narrative, um notwendige Verhaltensänderung auszulösen?

Unser Projekt untersucht die Potentiale von Endgame-Erzählungen für Zukunftsdiskurse. Wir analysieren, wie die Integration von Kollaps-Narrativen paradoxerweise neue Handlungsoptionen eröffnen kann. Durch Gespräche mit Wissenschaftler:innen, Aktivist:innen, Journalist:innen, Verwaltungsvertreter:innen, Politiker:innen, Wirtschaftsakteur:innen und Kommunikationsdesigner:innen entwickeln wir ein Netzwerk für eine Veranstaltungsreihe. Dabei experimentieren wir mit verschiedenen Narrativen, Formaten und Zielgruppen, um besser zu verstehen, wie sich eine ungeschönte Klimakommunikation auf die Zukunftserwartungen und Handeln auswirkt.

https://endspiel.website/

November

06.11.2024

https://us06web.zoom.us/j/89323674616

Dr. Christian Scharun

Wissenschaftlicher Autor bei MaiThink X
btf GmbH Medienproduktion

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Komplexe Klimakrise - Herausforderungen und Chancen in Zeiten des Wandels

In einer Welt, die vom rapide voranschreitenden Klimawandel geprägt ist, stehen wir vor einer der größten Herausforderungen unserer Zeit. Während Debatten über Verzicht und Beeinträchtigung das Thema dominieren, könnte der Weg raus aus der Dauerkrise ein ganz anderer sein: Mit einer klaren und positiven Kommunikation der Notwendigkeiten und einem Blick auf die unzähligen Chancen in den Bereichen Mobilität, Energieversorgung, Wärme und vielen anderen, könnten die uns die Themen Klimaschutz und Energiewende in Zukunft wieder leichter fallen.

Dezember

11.12.2024

https://us06web.zoom.us/j/88401788048

Dr. Parichehr Shamsrizi

Universität Erfurt

Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Institute for Planetary Health Behaviour

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Klima- und Gesundheitskommunikation - Vom Wissen zum Handeln

Hitzewellen, Hochwasser, neue Infektionskrankheiten – Die Auswirkungen des Klimawandels haben bereits einen erheblichen Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Infolgedessen wird die Bedeutung von klimagesundem Handeln für die gesamte Gesellschaft relevanter. Dieses Handeln umfasst menschliches Verhalten, das die Gesundheit unseres Planeten und unsere Gesundheit beeinflusst und kann auf politischer, gesellschaftlicher oder individueller Ebene stattfinden. Um Prozesse voranzutreiben, ist es essentiell Wissen, Wahrnehmung, Einstellung und Verhalten in der Bevölkerung zu verstehen und entsprechende Kommunikation zu betreiben. Dr. Parichehr Shamsrizi, Ärztin und Postdoktorandin in der AG Gesundheitskommunikation des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) und Mitarbeiterin des Institute for Planetary Health Behaviour (IPB) der Universität Erfurt, stellt aktuelle Arbeiten zu dieser Thematik vor und präsentiert Empfehlungen zur Kommunikation über Themen rund um Klima und Gesundheit.

Vergangene Vorträge


Übersicht Vorträge Winter-/Sommersemester 2024

MonatVortrags-DatumSprecher:inThema / Titel
Februar

21.02.2024

Folien

Mag. Thomas Wolkinger

Fachhochschule JOANNEUM, Graz (A)

Journalismus & Public Relations

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Mehr Klimakompetenz für Kommunikator:innen!

Seitens der Wissenschaft wird regelmäßig kritisiert, Journalist:innen sowie professionelle Kommunikator:innen in NGOs oder anderen Sektoren würden zu wenig von der Klima- und Biodiversitätskrise verstehen, die Öffentlichkeit also nicht adäquat informieren. Wir haben diese Kritik als Auftrag gesehen, darüber nachzudenken, was es eigentlich an Kompetenzen und Fertigkeiten brauchte, um die Klimakrise "richtig" zu fassen und zu kommunizieren. Und so vielleicht nicht mehr Teil des Problems sondern einer Lösung, durchaus im Sinn einer "großen Transformation", zu sein. Dazu haben wir an der FH Joanneum in Graz (AT) einen der ersten akademischen Lehrgänge im deutschsprachigen Raum zu "Nachhaltigkeitskommunikation und Klimajournalismus" konzipiert. Im Herbst 2023 ist der Lehrgang erstmals gestartet. Zeit für eine erste Zwischenbilanz. 

März

06.03.2024

Prof. Dr.  Heinke Schlünzen

Universität Hamburg

Meteorologisches Institut

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Vom Wissen in die Anwendung - Beispiele für Geduld

Bereits vor Jahrzehnten wurden Ergebnisse erster Projektionen zum vom Menschen verursachten Klimawandel publiziert und Öffentlichkeit und Politik informiert. Diverse Formate wurden (und werden) dafür genutzt (wissenschaftliche Fachartikel, Interviews, Filme, Broschüren, web-Seiten, social media, …). Doch die direkte Auswirkung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf das tägliche politische und individuelle Handeln scheint gering. Im Vortrag werden aus den Erfahrungen einer (modellierenden) Meteorologin heraus konzeptionelle Modelle, zu Kommunikation und zum Weg der wissenschaftlichen Ergebnisse in die Anwendung, vorgestellt. Anhand von Beispielen werden Zeitskalen für die Einbindung von meteorologischen/klimatologischen Ergebnissen in die Praxis analysiert, und potentielle Wege zur Aufbereitung der Erkenntnisse für die Praxis vorgeschlagen.

April

17.04.2024

Prof. Dr. Felix Anderl

Universität Marburg

Zentrum für Konfliktforschung

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Welche Form von Klimaaktivismus wirkt (wie)? Radikale Flanken und die  Probleme einer Theorie der Protesteffekte

Welche Auswirkungen haben Protestbewegungen auf den sozialen Wandel? In der Bewegungsforschung ist diese Frage nach wie vor eine der umstrittensten. Der Forschungsschwerpunkt “Outcome Studies” hat daher eine Reihe von Methoden entwickelt, um die Auswirkungen von Protestereignissen zu messen. Die Suche nach Kausalitäten hat sich jedoch als problematisch erwiesen, da politische Veränderungen nur selten auf eine bestimmte Protestbewegung und ihre Kampagnen zurückgeführt werden können. Die Wege, auf denen Bewegungen etwas bewirken, sind komplex, verschleiert und viel länger als der Zyklus einer einzelnen Demonstration oder gar einer ganzen Protestkampagne. Doch in jüngster Zeit haben die transnationalen Bewegungen für Klimagerechtigkeit die Suche nach Belegen für ihre politische Wirkung wiederbelebt. Das liegt daran, dass jene 1) so dringend benötigt werden und 2) die Bewegungen sich in ihren Taktiken enorm unterscheiden. Während die Umfrageforschung im Allgemeinen eine öffentliche Abneigung gegenüber radikalen Repertoires feststellt, haben Sozialpsychologen positive Auswirkungen eines “radikalen Flankeneffekts” festgestellt. In diesem Vortrag versuche ich eine Synthese dieser widersprüchlichen Befunde und schlage eine Theorie der Wirkung von Bewegungen vor, die sowohl aktivistische Kompromisse als auch eine langfristige Planungsperspektive einbezieht.

Mai

22.05.2024

Prof. Dr. Uwe Schneidewind

2010-2020  Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie in Wuppertal

seit 2020 Oberbürgermeister in Wuppertal

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Wissenschaft praktisch werden lassen - Zu den Tücken der Klimatransformation vor Ort

Der Vortrag zeigt auf, dass die eigentlichen Herausforderungen der Klimatransformation heute kaum noch auf einer technologischen und ökonomischen Ebene liegen, sondern im wesentlichen kulturell und politisch-institutioneller Natur sind. Nur wenn wir diese Mechanismen besser verstehen, wird es uns gelingen, die nötige Klimatransformation erfolgreich voranzutreiben. Uwe Schneidewind geht in seinem Vortrag auf diese Mechanismen ein und erläutert sie an Beispielen aus seiner kommunalen Praxis.

Juni

26.06.2024

Dr. Uwe Krüger
Universität Leipzig, Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft

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Reklame für Klimakiller: Wie Fernseh- und YouTube-Werbung den Medienstaatsvertrag verletzt
Im Medienstaatsvertrag gibt es eine Vorschrift, dass Werbung keine Verhaltensweisen fördern darf, die den Schutz der Umwelt gefährden. Wie aber sieht die reale Werbepraxis aus? Die Studie „Reklame für Klimakiller“ analysiert zur Beantwortung dieser Frage das klimaschädliche Potential von Fernseh- und YouTube-Werbung. Sie zeigt auf, für welche Güter die größten deutschen Fernsehsender und YouTube-Kanäle werben, wie emissionsstark die beworbenen Produkte sind und mit welchen Strategien ihre Klimaschädlichkeit unsichtbar gemacht oder sogar ins Gegenteil verkehrt werden. Ergebnis: Von knapp 10.000 analysierten Werbespots appelliert rund jeder Dritte an die Zuschauer*innen, klimaschädliche Waren und Dienstleistungen zu erwerben bzw. zu konsumieren. Uwe Krüger geht auch auf die Möglichkeiten von Medienpolitik, Medienaufsicht und Zivilgesellschaft ein, Werbung für klimaschädliche Güter strenger zu regulieren.

Siehe auch https://www.otto-brenner-stiftung.de/reklame-fuer-klimakiller/

Übersicht der Vorträge Sommersemester 2023

MonatVortrags-DatumSprecher:inThema / Titel
April

05.04.2023

Video vom Vortrag

Sara Schurmann (Mitbegründerin des Netzwerkes Klimajournalismus Deutschland https://klimajournalismus.de/)

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Strukturelle Probleme in der Klimaberichterstattung – und wie wir sie lösen

Die Klimakrise bedroht unsere Lebensgrundlagen akut und betrifft jeden Bereich unseres Lebens, dennoch wird sie medial oft noch immer wie ein Thema unter vielen behandelt. Woran liegt das? Und welchen Beitrag kann Wissenschaftskommunikation leisten, damit die mediale Berichterstattung Dringlichkeit und Ausmaß der Krise gerecht wird? Am 5. April erklärt die Mitgründerin des Netzwerk Klimajournalismus Deutschland, Sara Schurmann, welche strukturellen Probleme im Journalismus und in den Redaktionen eine angemessene Klimaberichterstattung behindern, und was es braucht, um das zu ändern.

Mai

10.05.2023

Video zum Vortrag

Silvio Wenzel (Science Media Center) https://www.sciencemediacenter.de/das-smc/das-smc/

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Silvio Wenzel hat Chemie in Bonn studiert und arbeitet seit 2001 als Wissenschaftsjournalist. Nach zunächst 14 Jahren als freier Autor für Quarks & Co., nano, Kopfball und Planet Wissen beim WDR ist er nun seit 2015 Redakteur für Klima und Umwelt beim damals neu gegründeten Science Media Center in Köln. Er kennt somit sowohl die alltäglichen redaktionellen Herausforderungen in der täglichen Arbeit als Journalist als auch in seiner Rolle als SMC-Mitarbeiter die Suche nach systematischen Unterstützungsmöglichkeiten für die Kolleginnen und Kollegen.

Warum tut sich der Journalismus beim Thema Klimawandel so schwer? Oder ist es vielleicht doch besser als es manchmal scheint?

Der Arbeitsalltag von Wissenschaftsjournalist·innen verlangt Expertise auf vielen Gebieten: gestern ging es um Corona und Erdbeben, heute um die Beschlüsse der Ampelkoalition und morgen vielleicht um die Rolle von Feinstaub bei der Entwicklung von Lungenkrebs. Und immer wieder auch um den fortschreitenden Klimawandel. Wie soll es da möglich sein, schnell ausreichend Durchblick zu haben und die relevanten Expert·innen zum Thema zu finden? Seit 2015 gibt es in Köln das Science Media Center, das versucht, systematische Lösungen für dieses Problem zu finden und den Journalist·innen in den Redaktionen kostenlos anzubieten. Doch gibt es überhaupt eine Lösung des immer weiter zunehmenden Themendrucks für die Kolleg·innen vor Ort? Welche Beobachtungen lassen sich speziell für die journalistische Abbildung und Aufbereitung des Klimawandels machen? Diese möchten wir gerne mit diesem Vortrag zur Diskussion stellen.



Juni

Christopher Schrader (Wissenschaftsjournalist)

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Handbuch Klimakommunikation

https://klimakommunikation.klimafakten.de/alle-videos/

Der Ausweg aus der Klimakrise besteht in einer fundamentalen Transformation des Energie- und Wirtschaftssystems. Diesen Ausweg zu finden und zu akzeptieren, fällt vielen Menschen schwer. Sie vermuten zu Recht, dass sie auch ihr Alltags-Verhalten und ihre Konsum-Ansprüche deutlich verändern werden müssen, während sich um sie herum die von der Politik gesetzten Rahmenbedingungen umfassend wandeln. IPCC und der Sachverständigenrat für Umweltfragen haben die Frage nach dem individuellen Verhalten als Teil gesellschaftlicher Lösungen für die Klimakrise gerade prominent aufgeworfen. Doch um gesellschaftliche Lösungen zu erreichen, müssen die Bürger:innen die Transformation eben auch mittragen wollen und dies erkennbar machen. Klimakommunikation versucht darum, dem Wissen Wege zu Kopf, Bauch und Händen zu bahnen und Lösungsoptionen für eine attraktive Zukunft sichtbar werden zu lassen. Risiken und Ungewissheiten einzuordnen, Falschinformationen und Verzögerungsargumente zu bekämpfen, ist dabei oft nur ein erster Schritt.

Christopher Schrader ist nach dem Studium der Physik in den Wissenschafts-Journalismus gegangen. Nach Stationen bei GEO-Wissen, Facts (Nachrichtenmagazin in Zürich) und der Süddeutschen Zeitung spezialisiert er sich jetzt als freier Journalist auf die sozialen und sozialwissenschaftlichen Aspekte der Klimawende.

Juli

Prof. Dr. Margarete Imhof

Johannes Gutenberg Universität Mainz

Psychologie in den Bildungswissenschaften

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Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gestalten

Frieden, Klimawandel, Endlichkeit von Ressourcen, Verschmutzung bzw. Schutz der Lebensgrundlage Umwelt, gesellschaftliche Teilhabe, Wertschätzung und faire wirtschaftliche Chancen sind Themen, die gekommen sind, um zu bleiben.

In meinem Beitrag werde ich Ergebnisse internationaler Forschung vorstellen, die sich mit der Frage beschäftigt hat, unter welchen Bedingungen Bildung für nachhaltige Entwicklung gelingen kann. In welchem Raum und in welchem Kontext erwerben junge Menschen das Wissen, die Fähigkeiten und Einstellungen, um wirksam mit der Komplexität, der Vernetztheit und der Dynamik, die mit den Themen verknüpft sind, umzugehen? Warum greifen Programme zu Förderung von Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht immer und wie können Programme zur Bildung für nachhaltige Entwicklung gelingen? In einer anschließenden Diskussion können wir das Thema nochmals vertiefen.






Aktivitäten und Mitarbeiter*innen

Vorsitz

  • Hans Schipper (KIT) janus.schipper@kit.eduN.N.
  • Clemens Simmer (Universität Bonn, Vertretung) csimmer@uni-bonn.de


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Zuletzt aktualisierte Übersicht


Themenbereiche

Weiterbildung

Katharina Kleinen-von Königslöw und Franziska Stefanie Hanf und Gunther Tiersch 

Organisiert und bewirbt geeignete Workshops, interdisziplinäre Vorträge und Tagungen für DMG-Mitglieder

Strukturierung

Hans Schipper  und Hans  Clemens Simmer und Hans Joachim Preuss  (kommissarisch)

Analysiert und optimiert interne und externe Prozesse, identifiziert und vernetzt kompetente Mitglieder sowie unterstützt und entwickelt geeignete Kommunikationsplattformen

Kommunikation

Henning Rust  und Luzian Weisel 

Kümmert sich um die Kommunikation dialog- und zielgruppenorientierter Ansätze, unterstützt bei der Erstellung von Stellungnahmen der DMG zum Klimawandel sowie reagiert auf aktuelle thematische relevante Ereignisse

Forschung

Hans Schipper  und Guido Halbig  und Luzian Weisel  (kommissarisch)

Analysiert und ggf. initiiert Forschung zur Klimakommunikation; diese soll der Evaluation von FA-Aktivitäten dienen, kann aber auch aktuelle relevante fachliche Fragen aufgreifen


Übersicht der Vorträge Wintersemester 2022/2023

MonatVortrags-DatumSprecher:inThema / Titel
November

09.11.2022


Lea Fischer (Psychologists for future)

Psychologische Aspekte der Klimakommunikation

Die Klimakrise scheint im Bewusstsein der Menschen angekommen, sie ist Thema – im privaten, wie auch im öffentlichen Raum. Gleichzeitig scheinen sich die “Fronten” zu verhärten, die Diskussionen zu erhitzen und die Wahrnehmung der Dringlichkeit zu unterscheiden. Wie bekommen wir Menschen durch Kommunikation wieder in ein Boot? Wie können wir dieser großen Herausforderung namens Klimakrise als verbundene Gemeinschaft begegnen? Um diese Fragen soll es in dem Vortrag gehen.

Lea Fischer ist Psychologin (MSc) und hat in Hamburg und Osnabrück studiert. Sie bildet sich zur Zeit zur Psychotherapeutin weiter. Lea engagiert sich seit ca. 4 Jahren für die Psychologists for Future, in sie Vorträge gält und Workshops zu Klimakommunikation, Narrativen und Storytelling gibt.

Dezember
07.12.2022Prof. Dr. Michael Brüggemann (Universität Hamburg)Vortrag verschoben auf 08.02.23 (s.u.)
Januar 

25.01.2023

Vortrag

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Videomitschnitt

MP4

Dr. Gregor Hagedorn (Scientists for future)

Raumschiff Erde – Was können wir besser machen?
Die Crewmitglieder des Raumschiffs „Erde" wissen von vielen aktuellen und bevorstehenden Ausfällen der Lebenserhaltungssysteme. Aber sie beheben sie nicht. Stattdessen sagen sie den jungen Kadetten, dass sie zuversichtlich sind, dass diese in Zukunft schon brillante Lösungen finden werden. Wie kann dies möglich sein?

Wir sind nicht böse, aber wir sind oft schwach und verwirrt. Einige wichtige Punkte, die bei der Schaffung der notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Reparaturkampagne zu beachten sind, werden in dem Vortrag diskutiert.

Dr. Gregor Hagedorn studierte an den Universitäten in Tübingen, Durham (Duke University, USA) und Bayreuth (2007 Promotion in Biologie und Informatik). Seit 2013 arbeitet er am Museum für Naturkunde in Berlin. 2014–2018 war er Mitglied im Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII). Sein Forschungsgebiet beschäftigt sich mit der Frage, wie Lösungen der Nachhaltigkeitskrise (einschließlich der Klima-, Biodiversitäts- oder Bodenkrise) aussehen können. Im Februar 2019 gründete er mit anderen Wissenschaftler:innen die „Scientists for Future“.

Februar

Prof. Dr. Michael Brüggemann (Universität Hamburg)

Der Klimawandel, der Journalismus und sein Publikum: Wie viel wird über das Klima berichtet und was kommt an?

Der Journalismus in Deutschland steht in der Kritik, weil er das Thema Klimawandel vernachlässige. Aber wie hat sich der Klimajournalismus in Deutschland tatsächlich entwickelt und wie schneidet er im internationalen Vergleich ab? Ist das Publikum gut informiert oder will es mehr? Zu diesen Fragen stellt der Vortrag die aktuellen Antworten der kommunikationswissenschaftlichen Forschung zusammen.

 

Michael Brüggemann ist Professor für Kommunikationswissenschaft, Klima- und Wissenschaftskommunikation an der Universität Hamburg. Er forscht und lehrt an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Journalistik und Kommunikationswissenschaft) und ist als Projektleiter am interdisziplinären Exzellenzcluster CliCCs (Climate, Climatic Change, and Society) beteiligt. Er erforscht international vergleichend die Transformationen von Journalismus, Umwelt- und Wissenschaftskommunikation. Publikationen: www.bruegge.net; Blog: www.climatematters.de

Februar

08.02.2023Prof. Dr. Christian Stöcker (HAW Hamburg)

Klimakommunikation & -leugnung

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