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meint die Aneignung von Gütern durch ein Zentrum und die von dort vorgenommene Wiederverteilung. Sie beschreibt also eine asymmetrische Transaktion und ist das vorherrschende Prinzip in einer Gesellschaft mit inegalitären Strukturen. Diese beiden Prinzipien veranschaulichen Polanyis Grundgedanken, die Wirtschaft stehe analog zur sozialen Struktur und zum Politischen und die wirtschaftlichen Institutionen seien nur im gesellschaftlichen Kontext zu verstehen. Gesellschaft und Wirtschaft reflektieren einander und geben Indizien auf das jeweils andere.
(3) Austausch
meint den Austausch von entpersonalisierten Dingen auf einem anonymisierten Markt. Die Dinge sind insofern entpersonalisiert, als dass sie im Gegensatz zum Ding als Gabe keine Verbindung zwischen Geber und Nehmer herstellen. Man unterscheidet zwischen Prestigegütern und Gebrauchsgütern, diese zwei Typen werden nicht gegeneinander getauscht.
(4) Haushaltung
meint die Binnenwirtschaft engerer sozialer Gruppierungen.