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- Abgrenzung zum universalistischen Evolutionismus und zum globalen Diffusionismus
- Boas verfolgt durchaus diffusionistische Ansätze (er pocht dabei aber nicht auf deren universelle Gültigkeit, noch versucht er sie global anzuwenden)
- Er ist beeinflusst vom Deutschen Historismus, dessen Ideen er nach Amerika importiert.
- Er übernimmt die Idee der Kulturkreise und untersucht diese in Nordamerika.
- Der Überlagerung und Mischung von Kulturen wird von Boas große Bedeutung zugemessen.
- Boas verfolgt durchaus diffusionistische Ansätze (er pocht dabei aber nicht auf deren universelle Gültigkeit, noch versucht er sie global anzuwenden)
- Ablehnung der Idee einer Universalgeschichte
- Historischer Partikularismus: Jede Kultur hat ihre eigene Geschichte
- Multikausalität historischer Entwicklungen
- Jeder historische Augenblick ist unvergleichbar mit jedem anderen historischen Augenblick, jede historische Erscheinung ist einzigartig
- Historischer Empirismus***
- Starke Betonung empirischer Forschung in Abgrenzung zu den stark spekulativen Ideen vor ihm
- Historischer Partikularismus: Jede Kultur hat ihre eigene Geschichte
- Ablehnung des Ethnozentrismus
- Jede Kultur ist einzigartig und nur aus sich selbst heraus zu verstehen
- Kultur wird als sinnvolles, vom Genius eine Volkes geschaffenes Ganzes betrachtet
- Diese Idee verrät die Nähe zum „Volksgeist-Gedanken" Herders
- Ablehnung eines biologischen Determinismus
- Kultur und Sprache sind nicht biologisch begründet
- Beweist durch jahrelange Messungen an fast 20.000 Schädeln von Einwanderern, dass rassische Schädelmerkmale Fiktion sind
- Kultur wird von jedem Menschen einzeln „gelernt" (Enkulturation)
- Kultur und Sprache sind nicht biologisch begründet
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