Im Kurs wird der Nutzen sprach- sowie diskurstheoretischer Überlegungen für die Zukunftsforschung eruiert. Im  ersten Teil  (Nele Fischer und Sascha  Dannenberg) stehen zunächst grundsätzliche Überlegungen zur sprachlichen Konstruktion von Wirklichkeit und der Narration von Zukünften im Mittelpunkt. Der  zweite Teil  (Max Priebe) befasst sich mit dem konstitutiven Wechselspiel zwischen visionären Diskursen und Zukunftsgestaltung. Zunächst werden theoretische Überlegungen eingeführt und  diskutiert. Daran anschließend werden konkrete Untersuchungsgegenstände definiert, an denen diskursanalytische und genealogische Ansätze folgend ein Vision Assessment skizziert werden soll. Dabei tangiert das Seminar folgende Fragekomplexe: Wie prägen Diskurse aus Vergangenheit und Gegenwart unsere Vorstellungen einer zukünftigen Welt? Welche Rolle spielen diese Vorstellungen für die Zukunftsgenese? Welchem Einfluss hat die Art und Weise des Sprechens über Zukunft? (Text aus Lehrplan)


Literaturempfehlungen

TitelAutor (Jahr)Key Words / SchlagworteExtras

Deconstructing and reconstructing the future : Predictive, cultural and critical epistemologies

Inayatullah, S. (1990)

kritischen Zukunftsforschung


Poststrukturalismus

Belsey, C. (2013)

poststrukturalistische Grundthesen, Rolle von Sprache, Sprache und Wirklichkeit


Modes of orientation provided by futures studies: making sense of diversity and divergence

Grunwald, A. (2014)



Wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand: eine kurze Geschichte des Poststrukturalismus

Birnstiel, K. (2016)



Zeichen über Zeichen. Texte zur Semiotik von Charles Sanders Peirce bis zu Umberto Eco und Jacques DerridaMersch, Dieter (1998)

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