Als Institutionalisierung bezeichnet man das Wiederholen eines Verhaltens, das früher schon einmal aufgetreten ist. Die dadurch entstehenden Verhaltensmuster (Institutionen) führen zu einer gewissen Vorhersehbarkeit der Interaktion von Individuen und ermöglichen so ein soziales Miteinander. Die so entstehende soziale Kontrolle lässt uns die Welt als relativ festes, erklär- und berechenbares Gefüge erscheinen und nur in dieser Form können wir unser Weltbild untereinander und an kommende Generationen weitergeben. Institutionalisierung ist also eine notwendige Bedingung für das Bestehen einer Kultur in der Zeit.

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