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TitelAutor (Jahr)ArtKey Words / SchlagworteExtras

Der futurologische Kongreß: aus Ijon Tichys Erinnerungen

LEM, Stanisław (1971)
Roman

Science-fiction, Dystopie, Futurologie, Humor

Hier bleibt Ijon Tichy, der Held so vieler lemscher Erzählungen, ausnahmsweise auf dem Boden, das heißt auf der Erde. Es bedeutet allerdings nicht, dass es ihm hier langweilig würde, ganz im Gegenteil: Er wird beschossen, eingefroren, aufgetaut, betäubt, benebelt, beglückt und bekommt schließlich noch einen Rattenschwanz verpasst. Der futurologische Kongreß ist eine der großen Dystopien des 20. Jahrhunderts – allerdings deutlich lustiger als die Konkurrenz von Orwell, Huxley oder Atwood. (https://www.suhrkamp.de/buch/stanis-aw-lem-der-futurologische-kongress-t-9783518471456)

Unsere Welt neu denken

Göpel, Maja (2020)

Sachbuch

Systemkritik, Zukunft, Evolution, Menschheitsgeschichte, Umweltforschung

Unsere Welt steht an einem Kipp-Punkt, und wir spüren es. Einerseits geht es uns so gut wie nie, andererseits zeigen sich Verwerfungen, Zerstörung und Krise, wohin wir sehen. Ob Umwelt oder Gesellschaft – scheinbar gleichzeitig sind unsere Systeme unter Stress geraten. Wir ahnen: So wie es ist, wird und kann es nicht bleiben. Wie finden wir zu einer Lebensweise, die das Wohlergehen des Planeten mit dem der Menschheit versöhnt? Wo liegt der Weg zwischen Verbotsregime und Schuldfragen auf der einen und Wachstumswahn und Technikversprechen auf der anderen Seite? Diese Zukunft neu und ganz anders in den Blick zu nehmen – darin besteht die Einladung, die Maja Göpel ausspricht.

https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/unsere-welt-neu-denken-9783550200793.html

Mythos Bildung. Die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft


El-Mafaalani, Aladin (2021)Sachbuch

Bildung, Bildungssystem, Zukunft, Gesellschaft

https://www.kiwi-verlag.de/buch/aladin-el-mafaalani-mythos-bildung-9783462001938


In diesem grundlegenden Buch analysiert Aladin El-Mafaalani aus unterschiedlichen Perspektiven die Probleme und paradoxen Effekte des Bildungssystems, seine Dynamik und seine Trägheit. Eine umfassende Diagnose, ein Plädoyer dafür, soziale Ungleichheit im Bildungswesen endlich in den Fokus der Bildungspolitik und -praxis zu rücken, und zugleich eine Absage an Visionen und Revolutionen: Es geht darum, was jetzt wichtig und realistisch ist. https://www.mafaalani.de/mythos-bildung

Warum an die Zukunft denken?

Sixtus, Mario (2019)

EssayZukunft, Gesellschaft, Utopien, Geschichte, Neurowissenschaft, Philosophie
  • Die Frage nach der Zukunft hatte wohl schon lange nicht mehr solche Konjunktur.
  • Spannende Reflexion über unseren Umgang mit der Zukunft - als Einzelne und als Gesellschaft im Hier und Jetzt
  • Autor ist bestens vernetzter Meinungsbildner, u. a. über 120.000 Follower bei Twitter
  • Kluger und immer wieder überraschender Essay, der viel Stoff zum Weiterdenken bietet
https://shop.duden.de/products/warum-an-die-zukunft-denken

Der Sinn des DenkensGabriel, M. (2018)
Philosophie, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Menschliches Denken,Das Denken ist vielleicht der wahre Hauptbegriff der Philosophie. Insbesondere Platon und Aristoteles haben sie als das Nachdenken über das Nachdenken definiert. Unser menschliches Denken ist einer unserer Sinne und damit unüberwindbar an biologische Bedingungen gebunden. Das lässt sich zwar nicht nachbauen. Dennoch sind wir in bestimmter Hinsicht selber eine Form der künstlichen Intelligenz. Denn unser geistiges Vermögen entsteht historisch und kulturell aus dem Bild, das wir uns von uns selber und von unserer Umgebung machen. Oder ist das ganze Universum vielleicht nur eine Simulation?
https://www.perlentaucher.de/buch/markus-gabriel/der-sinn-des-denkens.html

Träge Transformation. Welche Denkfehler den digitalen Wandel blockierenFriesike, Sprondel (2022)EssayTransformation, Technik, Digitalisierung, Gesellschaft

Deutschland investiert Milliarden in prestigeträchtige Leuchtturmprojekte und Pseudo-Veränderungen – und ist trotzdem digital weit abgeschlagen. Das liegt auch daran, dass Digitalisierung nicht als Transformation verstanden wird: Es geht eben nicht darum, Gegenstände oder Strukturen einfach ins Digitale zu überführen. Transformationsprozesse müssen die Gegenstände und Strukturen selbst hinterfragen und wandlungsfähig sein. Und selbst da, wo man dies erkannt hat, verhindern Missverständnisse die Entwicklung. Digitale Transformation ist ein komplexer Vorgang, der nicht dann abrupt endet, wenn irgendein neuer Dienst eingeführt wurde.

https://www.reclam.de/detail/978-3-15-014188-5/Friesike__Sascha__Sprondel__Johanna/Traege_Transformation

The future of war. A historyLawrence Freedman (2013)Sachbuch

Geschichte, Militärgeschichte, Zukunftsforschung, Sicherheitspolitik, Strategie, History, Nonfiction, War, Military Fiction, Politics, Military History, International Relations, Politic Science

"From the French rout at Sedan in 1870 to the relentless contemporary insurgencies in Iraq and Afghanistan, Lawrence Freedman, a world-renowned military thinker, reveals how most claims from the military futurists are wrong. But they remain influential nonetheless.

Freedman shows how those who have imagined future war have often had an idealized notion of it as confined, brief, and decisive, and have regularly taken insufficient account of the possibility of long wars-hence the stubborn persistence of the idea of a knockout blow, whether through a dashing land offensive, nuclear first strike, or cyberattack. He also notes the lack of attention paid to civil wars until the West began to intervene in them during the 1990s, and how the boundaries between peace and war, between the military, the civilian, and the criminal are becoming increasingly blurred.

Freedman's account of a century and a half of warfare and the (often misconceived) thinking that precedes war is a challenge to hawks and doves alike, and puts current strategic thinking into a bracing historical perspective."

Gefühlte Zukunft. Emotionen als methodische Herausforderung für die Zukunftsforschung

Schäfer, K. et al. (2022)


Zukunftsbilder, Emotionen, Gefühle, VorausschauWelche Rolle spielen Emotionen bei der Konstruktion, Kommunikation und Nutzung von Zukunftsbildern? Sind Emotionen primär eine Komponente, die Vorurteile transportiert? In welchem Maße sind Forschende selbst Emotionen ausgesetzt, die die Methodenwahl und die Ergebnisse beeinflussen? In dem Sammelband kommt die gesamte Breite der Thematik "Zukunftsforschung und Emotionalität" zur Sprache, von den philosophischen Grundlagen bis zu methodischen Fragestellungen und Erkenntnissen aus der Praxis, die die enge Verschränkung von Kognition und Emotion in allen Phasen von Vorausschauprozessen belegen.












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