"Covering-Law"-Arten von Erklärung haben folgende grundlegende Eigenschaften:

  1. Erklärung wird gleichgesetzt mit einem (irgendwie gearteteten) Argument, d.h. einer bestimmten logischen Beziehung zwischen mehreren Sätzen
  2. Das Explanandum wird unter mindestens ein allgemeines Gesetz subsumiert.

Somit können hier sowohl deduktiv-nomologische, als auch induktive-nomologische Ansätze etc. einbezogen werden – zumindest bevor wir besondere Einschränkungen bzgl. der korrekten Art von Argumenten und Gesetzen machen. Solche Fragen, die aufkommen, sind etwa: Sind probabilistische Regelmäßigkeiten tatsächliche Gesetze? D.h., ist es für eine tatsächlich nomische Prämisse des Arguments akzeptabel, wenn sie nur einen induktiven Schluss erlaubt?

U.a. für Fragen nach der Beziehung von induktiven und deduktiven Erklärungen (etwa: Ist das eine ein Spezialfall des anderen?) ist "Covering-Law-Modell/Theorie" insgesamt mMn der bessere Oberbegriff als "DN-Modell". Der zentrale und auch disktuable Begriff hierbei ist offensichtlich "Gesetz", daran anliegend also die Frage nach der genauen Definition – und ggfs. empiristischen Akzeptabilität – dieses Konzepts. (siehe Allgemeine Gesetze)

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