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"Dichte Beschreibung" ist ein Ausdruck des englischen Philosophen Gilbert Ryle den Clifford Geertz verwendet, um "die besondere geistige Anstrengung" der ethnologischen Feldforschung und Analyse zu beschreiben. Im Gegensatz zu einer dünnen Beschreibung zeichnet sich eine dichte Beschreibung durch die analytische Verknüpfung verschiedener Abstraktionsebenen aus: Die Ebene der Empirie, also das, was die Menschen tun bzw. sagen, die Ebene der Bedeutung, also das, was dieses Tun oder Sagen im spezifischen Kontext bedeutet und die Ebene der zugrunde liegenden Metanarrative, die das Handeln der Menschen bestimmen, ohne, dass sie den jeweils Handelnden bewusst sind. Im folgenden Zitat gibt Geertz in Anlehnung an Ryle ein Beispiel dafür, wie sich die dichte Beschreibung von einer bloß phänomenologischen unterscheidet:

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