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Clifford Geertz (1926-2006) ist neben Turner, Victor der wichtigste Vertreter der Reflexiven Anthropologie. Sein Werk: "Works and Lives" (dt. "Die künstlichen Wilden") gilt als Auslöser der "Writing Culture"-Debatte.

Laut Geertz muss jede Kultur wie ein Text gelesen werden, dessen Urheber sämtliche Mitglieder einer Gesellschaft sind. Der Ethnograph kann sich also lediglich interpretatorisch, also hermeneutisch diesem Text annähren.

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Geertz, Clifford (1987): Dichte Beschreibung. Bemerkungen zu einer deutenden Theorie von Kultur. In: ders.: Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme, Frankfurt/Main, Suhrkamp, S. 9.

Kultur und Symbole

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"Der Kulturbegriff, den ich verwende, \[...\] bezeichnet ein historisch überliefertes System von Bedeutungen, die in symbolischer Gestalt auftreten, ein System überkommener Vorstellungen, die sich in symbolischen Formen ausdrücken, ein System, mit dessen Hilfe die Menschen ihr Wissen vom Leben und ihre Einstellungen zum Leben mitteilen, erhalten und weiterentwickeln."

Geertz, Clifford (1987): Religion als kulturelles System. In: ders.: Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme, Frankfurt/Main, Suhrkamp, S. 46.