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Der Coubertinplatz liegt vor dem Südtor des Olympiastadions . Der Platz trägt den Namen von Pierre Baron de Coubertin (1863 – 1937), Sportpädagoge und -funktionär, Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit, IOC-Vorsitzender von 1894 bis 1925, dannach Ehrenpräsident aller Olympischen Spiele. Aus Anlass der Olympischen Spiele 1936 in Berlin wurde am 23.04.1936 der Platz nach ihm benannt. Er gehört zum denkmalgeschützten Bauensemble des Olympiastadions, auf ihm befindet sich die zehn Tonnen schwere Olympiaglocke von 1936.
Straßenunbenennung: Von Rennbahnstraße(bis 1936), „Reichssportfeldstraße”(bis 1997) zu „Flatowallee”
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Die Podbielski-Eiche am Tor auf der Ostseite des Olympiastadions. Die Traubeneiche (Quercus petraea)
https://www.morgenpost.de/printarchiv/top-bmlive/article137251714/Podbielskiallee.html
Die Podbielski-Eiche am Tor auf der Ostseite des Olympiastadions. Die Traubeneiche (Quercus petraea) ist etwa 200 Jahre alt und hat einen Umfang von 4,50 Meter. Ursprünglich war der Baum des Grunewaldes und wurde dann zum Wahrzeichen des ehemaligen Deutschen Stadions, das 1913 als größtes Stadion der Welt eröffnet wurde. Anlässlich des 70. Geburtstages von Viktor von Podbielski (1844 1916), dem langjährigen Vorsitzenden des Deutschen Reichsausschusses für Olympische Spiele, wurde die Eiche Podbielski-Eiche genannt. Foto: Volker Hohlfeld Podbielski-Eiche *** The Podbielski Oak at the gate on the east side of the Olympic Stadium The Sessile Oak Quercus petraea is about 200 years old and has a circumference of 4.50 meters Originally the tree was the Grunewald and then became the landmark of the former German Stadium, which was opened
Es ist nach Viktor von Podbielski benannt, der am Bau des Berliner Olympiastadions beteiligt war. Das "Deutsche Stadion", der Vorläufer des heutigen Komplexes, wurde zwischen 1912 und 1913 errichtet. Aufgrund des Ersten Weltkriegs wurden die Olympischen Spiele 1916, die in Berlin hätten stattfinden sollen, jedoch abgesagt.
Er wurde 1844 in Frankfurt/Oder geboren und starb 1916 in Berlin. Podbielskis Name ist mit dem Olympiastadion verbunden. Ab 1909 war er Vorsitzender des Reichsauschusses für die Olympischen Spiele in Berlin, die für 1916 vorbereitet wurden, aber wegen des Ersten Weltkriegs nicht stattfanden. 1912 hatte Berlin den Zuschlag bekommen.
Podbielski sorgte für die Finanzierung des Stadions, das mit Kosten von 2,25 Millionen Reichsmark veranschlagt war. Der von ihm geleitete Berliner Rennverein stellte die gesamte Summe bereit, weil die Stadt Berlin keine Zuschüsse geben wollte. 1912 begannen die Bauarbeiten. 1913 wurde das Deutsche Stadion mit 11.500 Sitz- und 18.500 Stehplätzen fertig. Architekt Otto March hatte beim Bau eine mächtige Eiche am östlichen Stadion-Rand stehen lassen. Sie bekam 1914, zum 70. Geburtstag des Politikers, den Namen „Podbielski-Eiche. Das Deutsche Stadion wurde 1934 abgerissen, um Platz für den Neubau des Olympiastadions zu schaffen. Die nach Podbielski benannte Traubeneiche steht noch heute.