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Der Jahnplatz wurde 1934 bis 1936 als Teil des Olympiageländes (damals Reichssportfeld) angelegt und nach Friedrich Jahn benannt ('Turnvater Jahn'). Hieß der von Anfang an so?

2006 aufgestellte Infotafel: 

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Arbeiten für das Olympiastadion Berlin

Für den nur Athleten zugänglichen Teil des Reichssportfelds am Berliner Olympiastadion legte Meller im März 1935 zwei Entwürfe vor. Der erste sah eine Bekrönung des Pfeilers mit einem Löwen vor, der zweite die Durcharbeitung des Pfeilers selbst mit einer Bekrönung durch einen Fahnenmast. Der zuständige Ausschuss entschied sich für die zweite Variante. Bei dieser Gestaltung sollte nach Wunsch der Jury der strenge Kubus des Pfeilers erhalten bleiben und die Reliefs möglichst flach gearbeitet werden. Das Hoheitszeichen des Adlers mit Eichenkranz in den Fängen war ursprünglich mit einem Hakenkreuz versehen.

Im Gegensatz zu den anderen Skulpturen des Stadions wurde für den Bereich des Übergangs vom öffentlich zugänglichen Stadionteil zu den Übungsanlagen des „Reichssportfeldes“ ein Thema vorgegeben: die Darstellung einer „Deutschen Nike“. Zunächst waren der Münchner Georg Müller und der Königsberger Stanislaus Cauer zur Abgabe von Entwürfen aufgefordert worden. Nachdem der Kunstausschuss diese Vorschläge abgelehnt hatte, wurden im Juli 1935 Willy Meller, Hans Bleeker und Hans Schmidt um weitere Entwürfe gebeten. Im Dezember 1935 erhielt Meller seinen zweiten Auftrag für das Reichssportfeld. Das Gewand der „Deutschen Nike“ wurde von ihm in Anlehnung an das Alte Griechenland ausgeführt, das dargestellte Eichenlaub in der Hand ist ein traditionelles deutsches Siegessymbol. Das Werk steht in der Tradition der Viktoria- und Germaniastandbilder der National- und Kriegerdenkmäler des 19. Jahrhunderts. Bereits im Vorgängerbau des Olympiastadions, dem Deutschen Stadion von 1913, gab es einen Hinweis – in Form einer Siegessäulen-Nachahmung – darauf, dass „Sport zum Nutzen des Vaterlandes“ stattfinden sollte. Das dargestellte Zertreten der „Schlange des Bösen“, einem der Bibel entnommenen Motiv, ist nach der NS-Ideologie eine Drohung an die Feinde des „Dritten Reichs“.[6] (https://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Meller)



Fachhist. Kontext:

Nazi-Kunst, Griechen-Kult, Homer sagte, Götter seien hochgewachsen und blond,  

Jahnforum als 'Blickstation' und Einleitung in Nazi-Kunst, Skulpturen

Gemeinschaft, Wehrhaftmachung


Mein Teil wäre dann: Heute sieht das noch so aus, wird als unproblematisch kategorisiert, gesunde/jugendliche Körper: heute gibts auch Paralympics


https://www.berlin2023.org/ → das findet auch auf dem Gelände statt, ist natürlich auch empowering, könnte man da nicht neue Statue Hinbauen? 

Fragen, die man beantworten kann?: pol. Inszenierung von Körper, Sport und der olympischen DIngs 

Nike ist auf der anderen Seite, gar nicht am Platz, ergibt nicht so viel Sinn