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- Definieren Sie das Konzept „Mobile Marketing“ und erläutern Sie – auch unter Rückgriff auf eigene Recherche – die Unterschiede zwischen „Mobile Marketing“ und „Mass Marketing“.
- Die Autoren fassen in Tabelle 2 verschiedene Schlüsselaspekte des „Mobile Marketing“ zusammen. Erläutern Sie zwei dieser Aspekte und gehen Sie dabei darauf ein, wie man diese Fragestellungen durch Marktforschung bearbeiten könnte.
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Aufgabe 1
1. Definition
Mobile Marketing ist die Umschreibung von Marketingmaßnahmen unter Verwendung drahtloser Telekommunikation- und Mobilgeräte mit dem Ziel, Konsumenten möglichst direkt zu erreichen und zu einem bestimmten Verhalten zu führen.
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Dimension | Mass Marketing | Mobile Marketing |
Publikumsumfang | Alle vorhanden und potenziellen Benutzer des Produktes | Die Benutzer des vorhandenen und potenziellen Produkts, die entschieden haben, die Kommunikation zu erhalten (opt-in funktion) |
Potenzielle Art der Kommunikation | Text, Ton und Video in vielen verschiedenen Formaten | Text, Ton und Video mit sehr beschränktem Sehraum + |
Typische Richtung der Kommunikation | Marketer-to-Consumer | Interaktiv zwischen Marketer und Consumer |
Standortabhängige Werbung/Angebote | Nicht möglich | Möglich |
Fähigkeit, Antwort zu messen und zu verfolgen | Niedrig | Hoch |
Fähigkeit, Marketing gezielt einzusetzen | Niedrig | Mittel |
Kosten | Hoch | Niedrig |
4. Beispiel für Mobile
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Marketing
Mobile Übermittlung von Informationen – u.a. ortsbezogene Dienstleistungen („location-based-services“)
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Im Folgenden erläutern wir zwei Schlüsselaspekte des „Mobile Marketings“, die in der Tabelle 2 des Artikels „Mobile Marketing: A Synthesis and Prognosis“ zusammengefasst wurden.
1. Der Einfluss des Mobile Marketings auf den Kaufentscheidungsprozess und die Präferenzen des Konsumenten
Mit dem heutigen Stand der technischen Entwicklung ist es möglich die Konsumenten jederzeit und überall über den mobilen Weg zu erreichen, das eigentlich große Einflussmöglichkeiten des Mobile Marketings verspricht. Verschiedene Studien erzielten folgende Ergebnisse:
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Werbung und Angebotsanzeigen auf mobilen Geräten wirken auf den Kunden nur sehr eingeschränkt, was durch die Bildschirmgröße bedingt ist. Im Vergleich zu Print- und TV-Medien erhält man weniger Informationen, was wiederum die Überzeugungskraft des Mobile Marketings schwächt. Die mobilen Werbenachrichten müssen daher die physikalischen und psychologischen Barrieren überwinden. Durch Mobile Marketing können standortbasierte Werbeinformationen zur jeder Zeit dem Kunden zugänglich gemacht werden. Die Vermarkter können dann bestimmte Informationen schnell liefern, um einen High-Involvement-Kauf zu erleichtern und eine schnelle Transaktionen zu bewirken.
2. Mobile Marketing im globalen Vergleich
Mobile Marketing ist nicht nur ein Privileg der hochentwickelten Industrieländer. Die BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China) bieten aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte und der schnell fortschreitenden technologischen, sozialen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung einen attraktiven Markt auf dem Mobile Marketing eine entscheidende Rolle spielt. In den Bereichen des mobilen Daten- und Informationsaustausches haben die BRIC-Länder die „alten“ Industrieländer überholt.
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Aufgabe 2 wurde bearbeitet von Weixia Xu und Sarah Franke